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Schdarnbärga Sää – über Aussprache und See-Shirts

Starnberger See Shirts, besser schdarnbärga Sää-Shirts aus der See-Shirt-Kollektion von fuenfseenland.deWann immer man sich um den Starnberger See herum bewegt, vernimmt man von Gästen Sätze wie „das ist ja paradisisch“ oder „ach guck den wunderbaren See“ oder auch „diese Natur hier, unglaublich“. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass der Starnberger See viel zu spitz ausgesprochen wird. Gut, viele Gäste kommen aus dem höheren oder sogar dem hohen Norden aber es gibt auch viele Hiesige die den Starnberger See so spitz aussprechen. Spitz wie „spitzer Stein“, diesen Spruch kennt jeder. Nordisch spitz unser bayerischer See, „Starnberger Seee“ mit spitzem st und der See klingt, als müsste er mit mindestens drei „e“ geschrieben werden. Also hier im Fünfseenland heißt der See „Schdarnbärga Sää“. Ein See ist hier immer ein Sää, das ist in Bayern so „Sää“ mit doppeltem „ä“, lang gezogen, mit Betonung auf den beiden „ä“. Das Starnberger, vor allem das „St“ wird im Bayerischen auch nicht spitz ausgesprochen sondern „Schdarnbärga“ also eher mit „sch“ als „st“. Schdarbärga Sää also, so spricht man den Namen dieses herrlichen Gewässers hier aus. In ihm ist auch der Kini ertrunken und nicht der König. Auf ihm fahren auch keine Ausflugsschiffe sondern Dampfer. Kleine Sprachkunde. Weil so viele Menschen den Starnberger See falsch aussprechen, haben wir ein T-Shirt mit der richtigen Aussprache gemacht. Schdarnbärga Sää, as we pronounce it in Bavaria. Weg mit allen spitzen Betonungen, her mit dem „Schd“. Ein „Schd“ wie „gscht“, der bayerische Ausruck für „gehst weg“ oder auch „sei leise“. So manchem nicht einheimischen wird schon beim Lesen des Aufdruckes auf den Schdarnbärga Sää-Shirts schwindelig. Da muss man erst einmal ein wenig üben, bevor einem dieses Wort flüssig über die Lippen kommt. „Schdarnbärga Sää“, „Schdarnbärga Sää“, „Schdarnbärga Sää“, ach, Sie üben schon? Fleißig! Der Übergang vom „Sch“ zum „d“ ist nicht ganz einfach, wie gesagt, versuchen Sie das „schd“ als wollen Sie jemanden zur Ruhe mahnen. Mit etwas Übung wird Ihnen dann auch der „schdarnbärga Sää“ flüssig über die Lippen gehen und dann sprechen Sie den Namen des Sees aus, wie ihn seit einem halben Jahrhundert die Menschen hier aussprechen. Vorher hieß er nämlich Würmsee, pardon Würmsää und das war einfacher auszusprechen. Als Übungsvorlage dienen die fuenfseenland.de-See-Shirts „Schdarnbärga Sää“. Diese gibt es in unserem Shop unter https://www.fuenfseenland.de/shirts/. Viel Spaß bei den Sprachübungen …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Tolles Engagement für Flüchtlinge …

Der Asylhelferkreis Starnberg organisiert alles Wichtige für Flpchtlinge im Landkreis StarnbergGestern bin ich im Internet über eine tolle Webseite gestolpert: der Asylhelferkreis Starnberg. Ins Leben gerufen hat die kleine Organisation Julia Zwick, ebenfalls aus Starnberg. Zwischen den ganzen grauenhaften Meldungen in der Presse über Angriffe auf Flüchtlingsheime und Demonstrationen von Rechtsradikalen ist das ein wahrer Lichtblick. Der Asylhelferkreis Starnberg kümmert sich um Flüchtlinge in unserer Gegend. Das beginnt mit Alphabetisierungs- und Sprachkursen, damit die Menschen sich verständlich machen können und in Deutschland besser zurechtfinden. Eine Sprache zu verstehen und zu sprechen ist sozusagen schon die halbe Miete. Auch Fahrräder organisiert der Helferkreis für die Flüchtlinge. So sind diese wenigstens mobil und können viele kleine Besorgungen selbst erledigen. Sehr wichtig aber oft vergessen werden die psychologischen Hilfen. Viele der Flüchtlinge, vor allem Kinder, sind nach dem Erlebten schwer traumatisiert und brauchen dringend psychologische Behandlungen um die Traumata zu verarbeiten. Hier vermittelt der Asylhelferkreis zwischen Psychologen und den hilfsbedürftigen Menschen. Der Asylhelferkreis kümmert sich aber auch um Transportfahrzeuge, denn die Flüchtlinge müssen irgendwann aus den Sammelunterkünften in andere Wohnungen umziehen. Dafür braucht es Transporter oder Kombies. Auf ihrer Internetseite listet Julia Zwick alles Notwendige auf und sucht nach Helfern und engagierten Menschen. Die eingehenden Meldungen werden dann im Headquarter des Asylhelferkreises ausgewertet und organisiert. Auch zu Sachspenden wird auf der Webseite aufgerufen. Manchmal ist es unglaublich, an welch kleinen Dingen es fehlt. So werden zur Zeit zum Beispiel Unterrichtsmaterialien gesucht. Tacker, Locher, Bücher, Hefte und mehr. Oft fehlt es am Notwendigsten. Das will der Asylhelferkreis Starnberg um Julia Zwick ändern. Mit großem Herzen und unglaublichem Engagement koordiniert die 26-Jährige die Unterstützung von Flüchtlingen im Landkreis Starnberg. Eine tolle Kooperation gab es schon mit dem Bund Naturschutz. Dieser bekam unverhofft Hilfe bei der Pflege von Biotopen rund um die Maisinger Schlucht. Acht Asylbewerber aus dem Senegal boten Hilfe beim Mähen und Pflegen dieser Biotope an. Allesamt waren mit großem Eifer und bester Laune bei der Arbeit. Viel gesungen wurde bei der Arbeit, wie der Münchner Merkur berichtet. Tolle Sache finden wir und ein wunderbarer Schritt zur besseren Integration dieser Menschen. Die meisten von ihnen sind über solche Tätigkeiten froh, weil ihnen ansonsten in den Heimen schnell die Decke auf den Kopf fällt. So haben alle etwas davon. Solche Kooperationen soll es, wenn es nach Julia Zwick geht, noch viele in der Zukunft geben. Ein großartiger und absolut unterstützenswerter Plan!   Webseite des Asylhelferkreises: http://asyl-sta.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Happy Birthday König Ludwig II.

Happy Birthday König Ludwig II., der bayerische Märchenkönig würde heute seinen 170. Geburtstag feiernEr ist einer der bekanntesten Monarchen der Welt. Seine Schlösser besuchen jedes Jahr Millionen von Besuchern. Sie alle wollen die Stein gewordenen Träume des Bayerischen Märchenkönigs besichtigen und bestaunen. Heute hätte König Ludwig II. Geburtstag und wahrscheinlich hätte er sich in die Einsamkeit von Schloss Neuschwanstein zurückgezogen. Menschen lagen ihm nicht, Staatsgeschäfte schon gar nicht. Nachdem er schon in jungen Jahren gemerkt hatte, dass die bayerischen Minister ihr eigenes Spiel trieben und ihn als jung und unwissend abtaten, zog er sich mehr und mehr zurück. Als Ludwig mit gerade einmal 18 Jahren den Thron bestieg wurde ihm schnell klar gemacht, welche politischen Kräfte die stärkeren waren. Die Minister wollten Krieg führen, hatten keinen Sinn für Kunst und die glanzvollen Herrscher anderer Länder waren ihnen auf gut bayerisch „wurscht“. Richard Wagner, den Ludwig verehrte und liebte, war den Ministern ein rotes Tuch. Binnen weniger Jahre hatten sie es geschafft, dass Ludwig ihnen weder traute noch mit ihnen zusammenarbeiten wollte. Zuerst zog er sich in sein Schoss in Berg am Starnberger See zurück. Dorthin führte eine der ersten Telegrafenleitungen, damit der junge König erreichbar war. Ludwig musste weiter weg um den Ministern zu entkommen und erst in Schloss Neuschwanstein war er weit genug weg. Den Ministern war das Verhalten des Monarchen ein Dorn im Auge. Er habe in München bei seinem Volk zu sein und seinen Amtsgeschäften nachzugehen. Verständnis? Fehlanzeige! Damals wie heute bedienten die Minister die Interessen von Reichen und der Wirtschaft. Oft nicht zum Wohl jenes bayerischen Volkes, auf das Sie als Argument für Ludwigs Rückkehr nach München so oft zurückgriffen. Das Fest zum heutigen, 170. Geburtstag des Kini, wie Ludwig in Bayern genannt wird, wäre demnach wohl eher klein ausgefallen. Kanonensalven hätte er sich sicherlich verbeten. Bei 170 würde es wahrscheinlich auch den ganzen Tag über knallen. Ein Geräusch, das Ludwig an Krieg erinnerte und das er nicht mochte. Sicher würde er, wäre er noch am Leben, alleine in seinem Schloss feiern, vielleicht wäre Kaiserin Elisabeth von Österreich mit dabei, seine Cousine und Seelenverwandte. Möglich, allerdings unwahrscheinlich. Denn auch Elisabeth zog sich im Alter zunehmend zurück. Aber Ludwigs bayerisches Volk hätte kräftig auf seinen König angestossen. Sauber gefeiert hätten sie, so wie es in Bayern üblich ist. Und, sie werden es auch tun, denn noch immer gibt es eine Vielzahl von Verehrern des Märchenkönigs und Königstreue. Sie alle werden heute, am 25. August, eine Maß auf den 170. Geburtstag ihres Lieblingskönigs trinken …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

südSee-Haus steht kurz vor dem Bezug

Das neue südSee-Haus in Seeshaupt steht kurz vor dem Bezug. Acht weitere Kinder und Jugendliche finden hier ein Heim …Im Jahr 2008 wagten 8 Sozialpädagogen/innen und Erzieher/innen einen mutigen Schritt. Aus einer sicheren Festanstellung verabschiedeten sie sich in eine Welt aus Plänen, Visionen und Ungewissheiten. Sie hatten beschlossen, eine eigene Einrichtung für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu eröffnen und sich damit selbstständig zu machen. Viele schütteten ob dieses waghalsigen Planes den Kopf. Es braucht Mut um die gewohnten Sicherheiten aufzugeben. Das Team der Villa südSee hatte diesen Mut und zog den geplanten Weg durch. So entstand das erste Haus, die Villa südSee in Seeshaupt, in das 8 Kinder einzogen. Schnell war das Projekt im ganzen Ort akzeptiert und es gab immer mehr Menschen, die es förderten. Es ging dabei nicht nur um finanzielle Förderung, auch kleine Hilfen, wie beispielsweise einen Kuchen backen, wenn das Haus Gäste erwartete, waren Möglichkeiten sich in das Projekt einzubringen. So wurde die Villa südSee schnell ein vom ganzen Ort gefördertes und unterstütztes Projekt. Schnell hatte sich die Einrichtung einen guten Ruf erarbeitet und jede Woche fragte ein Jugendamt an, ob noch Plätze frei wären. Leider musste aufgrund von Platzmangel vielen Anfragen eine Absage erteilt werden. So reifte vor ca. zwei Jahren der Plan, ein zweites Haus in Betrieb zu nehmen und weiteren acht Kindern ein Heim zu geben. Die Förderer signalisierten sofort ihre Bereitschaft, auch dieses Haus zu unterstützen und so entschied man sich beim südSee e. V. für ein Grundstück im Osten von Seeshaupt. Schnell begann die Planungsphase und schon im Januar 2014 wurde mit dem Bau begonnen. Da das Haus neu gebaut wurde, konnte es genau nach den Bedürfnissen für diese Einrichtung geplant und umgesetzt werden. Auch eine Einliegerwohnung für betreutes Wohnen fand in dem Gebäude Platz. Volljährig gewordene Kinder können hier noch eine Zeit lang eigenständig, aber doch in der Nähe, leben. Mittlerweile ist das neue Haus fertig und die letzten Einrichtungsgegenstände werden aufgebaut, besorgt, umgestellt. Ab 1. September geht dann der Betrieb los. Dann ziehen die Kinder mit ihren Betreuern dort ein. Ein tolles Projekt und ein Beweis dafür, dass Mut oft belohnt wird. Wer hätte vor acht Jahren gedacht, dass diese soziale Einrichtung ein solcher Erfolg wird, dass auch der ganze Ort dahinter steht? Zu Beginn nur wenige, aber mittlerweile hat sich die Villa südSee in Seeshaupt etabliert und die Kinder und Jugendlichen sind fest in das Leben im Dorf integriert. Tolles Projekt, absolut unterstützungswert. Wenn auch Sie helfen möchten, finden Sie alle Informationen auf der Webseite der Villa südSee ( http://www.suedsee-ev.de ). Damit Gutes noch besser wird …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 23. August 2015 Stammtischgeplauder

Stammtischgeplauder am Sonntag, den 23. August 2015. Was passiert so in der Welt in der wir leben?Echt schon wieder Sonntag? Schon wieder Stammtischgeplauder? Kann doch gar nicht sein oder? Was rast die Zeit so dahin? Sie rast durch den Sommer und ist schon bald wieder im Herbst angekommen. Optisch sind wir schon wieder ganz nah dran am Herbst. Viele Bäume tragen schon ihr buntes Blätterkleid. Zwar nicht weil schon Herbst ist sondern wegen der anhaltenden Trockenheit aber für das Aussehen macht das keinen Unterschied. Das seltsame Aussehen eines Gegenstandes teilte in der vergangenen Woche auch ein Gast des Starnberger Bahnhofes der Polizei mit und hatte recht. Der Gegenstand entpuppte sich als Handgranate. Zwar ohne Zünder aber immerhin eine Handgranate. Polizei und LKA rätseln gerade, wer diese dort abgelegt haben könnte und erhoffen sich laut Münchner Merkur Aufklärung über die Videoüberwachung des Bahnhofes. Großen Schaden hätte das antiquierte Kriegsgerät wohl nicht verursachen können, weil kein Zünder mehr vorhanden war aber Handgranate bleibt Handgranate und hat auf einem Bahnhof nichts zu suchen. Man darf gespannt sein, wie sich die ganze Sache aufklären lässt. Gespannt ist man derzeit auch, ob die Schokoladenpreise angehoben werden. Der Preis für Haselnüsse ist so stark gestiegen, dass mancher Schokoladenhersteller überlegt die Preise anzuheben. Ich bin gespannt, ob dann nur die Haselnussschokolade teurer wird oder alle. Wäre doch eine gute Gelegenheit für eine generelle Preiserhöhung bei Schokolade! Soll man aber ja eh nicht essen, weil sie dick macht und nicht gesund ist. Nicht nur ungesund sondern beschämend ist das, was derzeit in Heidenau bei Dresden passiert. Dort randalieren Rechtsextreme wegen einer Flüchtlingsunterkunft. Dummes, braunes Pack! Was musste passieren, dass bei diesen Menschen derart der Verstand ausgeknipst wurde? Wer glauben sie eigentlich, dass sie sind? Die Herrenrasse? Ha ha ha, sorry aber wie wäre es, wenn wir dieses rechte Pack entsorgen, dann hätten wir auch mehr Platz für Flüchtlinge. Hier bei uns gibt es auch einige, Flüchtlinge meine ich, Rechte vielleicht auch aber bislang trauen die sich noch nicht, sich öffentlich zu bekennen. Jedenfalls Flüchtlinge gibt es hier auch. Der Ort in dem ich wohne liegt prozentual sogar an der Spitze des Landkreises. Aber merkt man die Flüchtlinge? Bemerkt man sie? Nein, nur wenn man sich engagiert, dann trifft man sie und stellt fest, dass es wirklich sehr liebe Menschen sind, denen einfach geholfen werden muss! Ein nettes Wort, ein „Hallo“, ein Gespräch und schon ist der Flüchtling ein Mensch wie du und ich, mit einem Leben, einer Geschichte und, was viele oft vergessen, mit einem großen Heimweh und dem Wunsch, baldmöglichst wieder in der Heimat zu sein. Da muss man helfen! Und wir packen das! Hier in Deutschland haben wir schon ganz andere Flüchtlingsmengen geschafft. 1989 zum Beispiel, als wir quasi über Nacht mit fast 20 Millionen „Flüchtlingen“ aus der DDR konfrontiert waren. Ging doch auch – oder? Was mich arg stört, ist, dass es gerade im Osten Deutschlands heute so viele Rechtsradikale gibt – unverständlich! Musste mal gesagt werden! In diesem Sinn, einen schönen Sonntag und bleiben Sie menschlich …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Friends of Museek im Lido Seeshaupt

Friends of Museek lassen es am Samstag den 22. August im Lido in Seeshaupt richtig krachen …Gefühlt ist es schon lange her, dass im Lido in Seeshaupt Partys stattgefunden haben. In der letzten Zeit hatte man den Eindruck, die Inhaber können sich nicht entscheiden ob diese Location nun geöffnet ist oder geschlossen. Eigentlich soll das ganze Areal ja umgestaltet, umgebaut werden und ein Hotel darauf entstehen. Dabei scheint sich nur die Abstimmung über Größe und Bettenzahl zwischen Gemeinde und Inhaber nicht ganz einfach zu gestalten. Und nun: plötzlich sehe ich ein Plakat an der Plakatwand hängen, das zu einer Party im Lido einlädt: „Friends of Museek“, ein Open Air am Starnberger See – unglaublich! Ich bin begeistert! Stattfinden soll das Ganze am Samstag den 22. August 2015 und zwar von 12:00 Uhr bis 0:00 Uhr. Das ist mir neu, früher fingen die Parties immer nicht vor 24:00 Uhr Nachts an, nun starten sie am Mittag. Finde ich gar keinen so verkehrten Ansatz … Jedenfalls wird für Samstag Deephouse, Techhouse und Elektro angekündigt. Drei Musikstile, die sich seit Jahren großer und stetiger Beliebtheit erfreuen und, so könnte man es auch sagen, nicht tot zu kriegen sind. Im Lido in der St. Heinriher Straße 113 erwartet man Simon Dremon von Love Harder Records, Danny und Pash von Heavy Mental Records, Moses aka Flatboy II von R&R/Maedchentechno, Carito von High 5/F.O.M., Carmo vom Palais in Muc, Dioptrin vom Gögerl Open Air in Weilheim, Simon Himalaya (F.O.M.) und last but not least Autark ebenfalls vom F.O.M. Hammer Lineup an den Plattentellern und CD-Spielern. 12 Stunden Party, 8 DJs, macht alle anderthalb Stunden einen Wechsel. Auch der Wetterbericht scheint es gut mit den Veranstaltern zu meinen, denn für den morgigen Samstag ist Sonne satt bei bis zu 23 Grad angekündigt. Die Tickets für Friends of Museek gibt es im Internet hier bei Ticketscript zu bestellen. Sicher gibt es aber auch noch Karten an der Abendkasse. Das Areal des Lido ist groß und kann einige Menschen fassen. Auf der Facebook-Seite von Friends of Museek haben bislang 1372 Personen ihre Teilnahme an diesem Event zugesagt. Die Facebook-Seite findet ihr unter: https://www.facebook.com/events/1435654073402277/ Nicht schlecht und cool, dass im Lido endlich wieder einmal etwas stattfindet. Die letzte legendäre Party in dieser Location liegt 26 Jahre zurück und nannte sich „Das Fest“. Dabei wäre beinahe das gesamte Lido den Feierwilligen zum Opfer gefallen. Um die damaligen Besucherrekord zu erreichen, müssen Friends of Museek auch auf die bisherigen Zusagen noch einige Leute drauflegen :-) Trotzdem viel Spaß beim feiern im Lido Seeshaupt, direkt am Starnberger See

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Adieu Starnberger Alm

Adieu Starnberger Alm, trotz allen Engagements konnte der Abriss nicht verhindert werdenWas konnte man vor Jahren einmal gut essen in der Starnberger Alm! Bayerische Küche vom Feinsten. Schmankerl, die es in vielen Wirtschaften gar nicht mehr gibt. Panierte Milzwurst mit Kartoffelsalat, Kutteln, Saures Lüngerl und vieles mehr. Willi Illguth war laut Merkur.de der letzte langjährige Wirt in dieser traditionsreichen Gaststätte. Über 140 Jahre kamen die Gäste in diese Wirtschaft nahe der Straße nach Söcking. Stammtische, Feiern und ganz normal Hungrige. Die Starnberger Alm hat viele bunte Zeiten durchlebt und überlebt. Zuletzt jedoch ging es mit den Wirten immer weiter bergab. Kaum einer konnte auch nur ansatzweise an die guten Jahre anknüpfen. Bayerische Traditionsküche ist eben doch nicht so einfach, wie mancher meint. Besitzer Florian Schuh versuchte in den vergangenen Jahren immer wieder die Gastronomie in seiner Starnberger Alm zu retten. Leider jedoch ohne Erfolg. Unüberwindbare Nachbarschaftsstreitigeiten führten laut Merkur.de dazu, dass der letzte Wirt, dem Schuh sein Gasthaus anvertrauen wollte erst gar nicht eröffnete. Die Starnberger Alm, ein aussichtsloser Fall! Zumindest was die baurechtliche Seite betrifft scheint dies wohl so zu sein. Unlösbar waren die baurechtlichen Vorgaben in dem fast 150 Jahre alten Gebäude. So verschwindet wieder ein Stück Tradition aus Starnberg, ein Stück Geschichte der Gastlichkeit, der Einkehr. Viele Stammtische hat es in den vergangenen Jahrzehnten in der Starnberger Alm gegeben. Auch sie sind nun Geschichte, Stammtischgeschichte. Mit dem Abriss des Gebäudes wurde bereits begonnen. Die Alm, unwiederbringlich verloren. An ihrer Stelle soll nun ein Wohnhaus und Büroräume entstehen. „In einem Jahr sollte alles fertig sein“ zitiert der Merkur den Unternehmer Florian Schuh, dann wird an der Schlossbergstraße nichts mehr an dieses traditionsreiche Gasthaus erinnern, wird ein weiteres Stück Starnberger Geschichte gestorben sein und in Vergessenheit geraten, für immer verloren sein. Naja, spätestens seit an Stammtischen nicht mehr geraucht werden darf, ist sowieso ein Stück bayerische Wirtshausgeschichte verloren gegangen. Eine richtige Wirtschaft ist halt auch durch ein Restaurant nicht zu ersetzen. Eine richtige bayerische Wirtschaft ist eine Institution und nicht nur ein Fresstempel. Aber diesen Traditionen macht man Schritt für Schritt den Garaus. Traurig aber wahr! Wünschen wir Florian Schuh alles Gute mit seinem neuen Wohn- und Bürohaus und sagen wir melancholisch „Adieu Starnberger Alm“, war schön mit dir! Wir werden dich so schnell nicht vergessen!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Bild: Florian Schuh

So haben wir nicht gewettet!

Liebes Wetter, so haben wir nicht gewettet. Ohne Übergang vom Hochsommer in den Herbst …Sollte es nicht eigentlich nur am vergangenen Wochenende gewittern und regnen? Danach, so hieß es, sollten die Temperaturen wieder auf 23 bis 30 Grad steigen! Wann bitte genau soll das passieren? Derzeit sieht es nicht danach aus. Durch den Wald wabern Nebelschwaden, auch über den Osterseen hängen morgens die Nebel, vom warmen Wasser und der kalten Luft gespeist. Diesig ist es, der Blick zu den Alpen endet in einer grauen Suppe, bevor er die Berge erreicht. Die großen Seen haben stark abgekühlt und es regnet ohne Unterbrechung. Grau ist die alles beherrschende Farbe, durchzogen vom Braun der vertrockneten Blätter, die sich schon viel zu früh ihr Herbstkleid übergeworfen haben. Tristesse in Reinform. Statt der angekündigten 25 Grad hat es draußen gefühlte 8 Grad und jeden Moment erwartet man die ersten Schneeflocken, die sich zaghaft aus den herabstürzenden Wassertropen bilden. So haben wir nicht gewettet! Es ist erst August und eben hatten wir noch 40 Grad, haben Hitzerekorde gebrochen. Und nun dieses Schmuddelwetter bei dem man sich nur auf der Couch verkriechen und die Fensterläden verschließen möchte. Das Wetter aussperren, weiterhin vom warmen Sommer träumen, von Schweiss auf der Haut und plantschen im See. Ist das nun echt alles vorbei? War das der Supersommer 2015, der dann mit einem Knall endet und sich ohne Übergang in einen vorgezogenen Herbst verwandelt? Wo sind gleich noch mal die festen Schuhe? Die Regenjacke? Mütze? Schirm? Das alles ist noch gar nicht bereit. Wer dachte in den letzten Wochen daran? Längst hatte sich das Gefühl breit gemacht, dass der Sommer ewig so weitergehen würde. Zumindest bis Oktober oder November, auch wenn diese Gedanken unrealistisch waren. Schön sind sie gewesen! Aber nun heißt es wieder warm anziehen, wetterfeste Schuhe bereithalten und damit rechnen, dass man nass wird beim Rausgehen. Einen kleinen Lichtblick liefert die Wetter-App auf meinem Telefon. Sonne am Wochenende. Allerdings um dieses Wochenende herum nur Gewitter, Regen, Bewölkung, Schmuddelwetter. Ob der Wetterbericht mit dem Wochenende recht behält wird sich zeigen aber so wie es aussieht, können wir die festen Schuhe, Regenjacke und Schirm gleich draußen lassen. Brauchen sie nicht wieder in den Schrank zu verpacken. Ganz nach dem Motto, so schön wie es war wird es nicht wieder. Kein leichter Abschied! Aber ein vorhersehbarer, wenn auch nicht so abrupt. Müssen wir also wirklich schon „Auf Wiedersehen“ zum Sommer sagen, obwohl wir eigentlich gar keine Lust haben?

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Wird ein Schiff kommen?

Wird ein Schiff kommen? Diese Frage stellt sich aus technischen Gründen bei der MS Starnberg immer öfter …Im Mondkalender steht heute, man solle an diesem Tag Heilkräuter in der Natur sammeln. Gut, die Autorin des Mondkalenders konnte die lange Trockenheit und den Supersommer nicht voraussehen und konnte somit auch nicht wissen, dass derzeit die meisten Pflanzen wohl vertrocknet sind. Aber vielleicht sind ja unter Bäumen oder an schattigen Fleckchen noch entsprechende Kräuter zu finden die Heilung versprechen. Heilung im Sinn von technischen Lösungen wünscht man sich derzeit auch bei der Bayerischen Seenschifffahrt für die MS Starnberg. Dieser knapp 60 Meter lange Dampfer, der auf dem Starnberger See fährt, scheint sich zum Problemkind der Flotte zu entwickeln. Schon kurz nach ihrer Jungfernfahrt war das Schiff vor einigen Jahren in Berg, vor dem Hotel Schloss Berg, in die Kaimauer gekracht. Dabei wurden einige Passagiere leicht verletzt und eine Kufe des Katamarans kräftig verbogen. Einige Zeit später rammte der mehrere hundert Tonnen schwere Koloss die Pfähle des Steges in Ambach und verbog sich dabei die Zierfigur am Bug des Schiffes. Vor einigen Tagen gab es dann bei Seeshaupt erneut Steuerungsprobleme so dass sich der Kapitän der MS Starnberg entschloss, auf direktem Weg die Werft in Starnberg anzulaufen und die Anlegestellen Ambach und Ammerland aus Sicherheitsgründen auszulassen. Schöner Scheiß kann man dazu nur sagen. Gerade erst einmal knapp über 10 Jahre ist das Schiff alt und hat ständig mit Problemen zu kämpfen. Langsam wünscht man sich einen reibungslosen Schiffsverkehr, nicht dass irgendwann keine Gäste mehr auf diesem teuren Schiff mitfahren möchten, weil sie Angst haben, dass wieder einmal irgendetwas an der Technik versagt. Hach, da lobe ich mir doch unsere gute, alte, leider abgewrackte MS Seeshaupt. Sie zog mit stoischer Ruhe über Jahrzehnte ihre Runden über den Starnberger See. Zuverlässig, schön, pünktlich. Mei, so is des hoid immer, das Bewährte wird aussortiert um etwas ganz neuem modernem Platz zu machen, das dann aber meistens nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Das ist doch heutzutage schon fast Standard – oder? Wenn Sie sich nach 15 Jahren dazu entscheiden, einen neuen Fernseher zu kaufen, werden Sie sich oft schon bald den Alten zurückwünschen. Da waren zwar die Farben nicht so toll und er hatte keinen Internetanschluss aber dafür hat er einfach funktioniert und Sie konnten fernsehen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Ja! Das ist die Zeit. Heute dominiert der windige Schrott …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Man hat auch schnell wieder genug vom Regen …

Erst wünscht man sich etwas Regen und kaum ist er da, wünscht man sich auch schon wieder die Sonne zurück …Haben Sie sich in den vergangenen Hitzetagen nicht auch einmal gedacht, wie schön es doch wäre, wenn es einfach mal kurz regnen würde? Ein kurzer Schauer, der für Abkühlung sorgt und die Pflanzen mit Wasser versorgt? Als es draußen noch an die 40 Grad hatte kam mir dieser Gedanke. Auch, weil mir die Pflanzen leid getan haben. Ein bisschen Regen, dachte ich, ein bisschen erfrischendes Kühl. Nun regnet es seit Samstag Nachmittag und mir kommt es vor als würde es schon seit Tagen nur regnen. Seltsam oder? Erst wünscht man sich den Regen, die Kühle, die Erfrischung und wenn sie dann da ist, dann ist es auch gleich wieder zu kühl, zu frisch und zu regnerisch. Kann man es uns Menschen eigentlich irgendwann auch irgendwie recht machen? Schon blitzen verklärende Gedanken und Erinnerungen an die heiße Zeit durch meinen Kopf, war doch eigentlich ganz schön! In kurzen Hosen herumlaufen, keine Schuhe brauchen, geschweige denn eine Jacke oder einen Regenschirm. Barfuß laufen über Tage hinweg. Schon wächst nach zwei Tagen Regen die Sehnsucht nach Sonnenschein, nach warmer Luft, dem Zirpen der Grillen und dem Grillen selbst. Das alles hat nun erst einmal Pause. Die Natur freut sich am Nass aber würde es nicht schon wieder reichen? Hat es nicht schon wieder genug geregnet, so dass die Pflanzen mit Wasser versorgt sind? Kann es nicht jetzt wieder schön werden? Zwei Tage und ich vermisse das tolle Wetter! Regentage machen melancholisch und das ist man nach der langen Sonnenzeit gar nicht mehr gewohnt. Man muss sich mit dem tristen Bild draußen erst wieder bekannt machen. Hallo, dass sind die Wolken und der Regen, dass ist hier die meiste Zeit des Jahres so! Puh! Der Gedanke daran, dass der Sommer zu Ende geht und schon der Herbst leise an die Türe klopft muss erst einmal verdaut werden. sicher wird es noch einige Sonnentage in diesem Jahr geben aber die Temperaturen werden kaum wieder die Werte der letzten Wochen erreichen. Dafür ist es zu spät im Jahr. In gut vier Wochen ist Herbstanfang. Mit Sonne satt ist nicht mehr zu rechnen. Sonnige Tage vielleicht aber sicher nicht mehr so, wie wir es nun fast schon gewohnt waren. Finden wir uns damit ab, der Herbst ist noch etwa 30 Tageschritte entfernt. Die Blätter verfärben sich schon. Das liegt zwar auch an der Hitze der vergangenen Tage aber es ist gewiss, dass sie nicht wieder grün werden. Vorbei ist vorbei! Ach bitte Regen, geh auch du schnell wieder vorbei … Die Sonne ist so schön gewesen!

  Autor: cam für fuenfseenland.de