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Archiv für die Kategorie ‘ Nachhaltigkeit ’

Klaus Heilinglechner und das neue grüne Denken

Eigene Gartentomaten schmecken tollÜberlegen Sie mal, beim Thema Fleisch hat bei vielen Menschen bereits ein Umdenken eingesetzt. Manche verzichten ganz und werden Vegetarier, andere wollen zumindest wissen woher das was Sie essen kommt und das die Tiere artgerecht gehalten und nicht gequält werden. Aber wie ist das bei Gemüse und Obst. Hier vermisse ich diese Diskussionen. Klar, viele kaufen Bio aber bei den abertausend Biosiegeln, die es mittlerweile gibt, kann man sich hier ja auch auf nichts mehr verlassen. Also kauft man irgendwo. Warum verhält es sich bei Obst und Gemüse so anders als bei Fleisch und Wurst? Irgendwie finde ich das seltsam. Vor allem, weil wir ja auch in unseren Breitengraden die Möglichkeit haben Gemüse anzubauen. Sicher, es gibt Menschen, die einen Garten haben und dort zum Teil das eigene Gemüse ziehen aber so richtig viele sind das auch nicht. Hört man sich etwas um, so stellt man fest, dass es gar nicht einfach ist, eine Fläche zum Obst- und Gemüseanbau zu bekommen. Vor allem wenn man dies mit mehreren Menschen gemeinsam tun möchte also eine etwas größere Fläche dazu benötigt. Hier wird es kompliziert. Viele Landwirt haben ihre Flächen in genau geregelten Subventionsplänen und können, auch wenn sie gerne würden, keine Fläche abtreten. Ansonsten müssten sie einen gewaltigen, bürokratischen Aufwand in Kauf nehmen und diese Flächen „herausnehmen“. Da ist die Subvention oft sicherer und einfacher. Der Wolfratshauser Bürgermeister Klaus Heilinglechner hat nun einen tollen Schritt gewagt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet hat er ein Grundstück seiner Familie in Weidach mit 3000 Quadratmetern für Freizeitgärtner zur Verfügung gestellt. Die Resonanz ist umwerfend. Gleich nach der Ankündigung haben sich spontan die ersten Hobbygärtner vormerken lassen. Heilinglechner will die Gärtner mit all seinen Mitteln unterstützen. Klingt super, klingt nach einem grüneren Wolfratshausen! Land für den Obst und Gemüseanbau zur Verfügung zu stellen gehört auch zum Konzept der Transition Town, also der Städte im Wandel. Da sind Menschen am Werk, die eingesehen haben, dass es so, wie es ist, nicht weitergehen kann. Der Mensch braucht wieder mehr Bezug zu dem was er isst. Auch wenn das den Plastikessen-Konzernen nicht schmeckt. Wissen woher es kommt ist die neue Devise beim Essen und das ist wichtig. Nur so können Lebensmittel nachhaltiger produziert werden, kann Müll vermieden werden. Gar nicht zu sprechen von den Giften, Chemikalien und Medikamenten, die in der Lebensmittelproduktion eingesetzt werden und uns langsam krank machen. Wir ziehen unseren Hut vor Klaus Heilinglechner, der zeigt, dass es oft gar nicht schwer ist, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Hoffentlich findet dieses Projekt viele Nachahmer. Es gibt nämlich viele Ort, auch hier im Fünfseenland, in denen die Bürger nach solchen Möglichkeiten suchen. Leider findet man für diese Ideen nicht überall Unterstützer wie Klaus Heilinglechner. Übrigens, nur damit die Überschrift dieses Artikels nicht falsch verstanden wird. Klaus Heilinglechner ist nicht bei den Grünen, sondern beim BVW, der Bürgervereinigung Wolfratshausen.   Hier geht es zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/gemueseanbau-in-der-stadt-koalition-auf-dem-acker-1.2375825   Webseite der Bürgervereinigung Wolfratshausen: http://www.bvwor.de    

Was können wir noch einsparen? (mehr Nachhaltigkeit #2)

Wie können wir ein nachhaltigeres Leben führen?Da fällt mir eben ein, dass ich ja zum Thema Nachhaltigkeit auf den Blog stylepuppe.com von Eva-Luna Lindner verwiesen habe, die mit sehr guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet ist. Beim letzten Blogpost bin ich in der Eva-Luna-Lindner-Stylepuppe.com-Verzicht-Liste erst bis Punkt vier gekommen. Das war „wir kaufen nicht mehr bei Discountern“. Diesen Punkt kann ich nur voll und ganz unterschreiben und hatte erst vorgestern geschrieben, dass ich den Wunsch der Seeshaupter Bürger nach einem Discounter nicht nachvollziehen kann. Discounter sind (vermeindlich) günstiger, weil Sie oft ihre Mitarbeiter und Lieferanten schlecht bezahlen und weil sie bei der Verpackung ihrer Produkte auf die Umwelt pfeifen. So, nun aber weiter mit Eva-Lunas Liste! Punkt fünf, keine Deos mit Aluminium mehr. Sehr löblich, weil das Aluminium nur wirkt, indem es die Schweißporen verstopft, was im schlimmsten Fall zu einem Schweißstau führen kann und außerdem im Verdacht steht verschiedene Krankheiten wie Brustkrebs und Alzheimer zu verursachen. Lassen Sie die doofen Deos einfach weg, wir sind Menschen und wir riechen nun mal. So einfach ist das! Wer sich täglich mit Seife wäscht, braucht kein Deo. Und wer an einem heißen Tag dann doch mal ins Schwitzen kommt, ja, dem geht es so wie den meisten anderen Menschen auch. Im Vergleich dazu, was uns Menschen früher olfaktorisch interessiert oder angemacht hat, sind wir alle totale Duftstoff-Junkies! Wer einmal kurz ins Schwitzen gerät, bei dem heißt es gleich „ihhh du stinkst“, wer sich aber mit gesundheitsschädlichen Deos übergießt, der „riecht so lecker“. Da ist doch auch etwas verkehrt oder? Also, wenn Deo, dann ohne Aluminium, da muss man Eva-Luna wirklich Recht geben. Weiter mit Punkt sechs, unerwünschte Werbung. Ein Desaster ohne Ende. Die Briefkästen quellen über mit lauter Mist, den eigentlich keiner will und auch keiner braucht. Wehe, Sie haben einmal im Leben etwas finanziert (Auto, Motorrad, Fernseher usw.), Sie werden die nächste hundert Jahre mindestens einmal im Monat einen neuen Kredit angeboten bekommen. Obwohl man sich doch denkt: hey, ich wusste beim ersten Mal an wen ich mich wenden muss, warum sollte ich das jetzt plötzlich vergessen haben?“. Die unerwünschte Werbung sollte drastisch eingeschränkt werden. Eva-Luna empfiehlt die Eintragung in die Robinson-Liste (Link unten) und das altbekannte Schild „Keine Werbung“. Ein bisschen was bringt das auf jeden Fall. Ansonsten, die Werbesendungen einfach unfrei zurückschicken oder den Versender schriftlich auffordern sie zu unterlassen. Spart Energie, spart Ressourcen, spart Ärger, gibt ein gutes Gefühl. Ja, und das war es auch schon wieder für heute. Es wird definitiv noch einen weiteren Post zu diesem Thema geben, weil ich diesmal wieder nur bis Punkt sechs auf der Eva-Luna-Lindner-Stylepuppe.com-Verzicht-Liste gekommen bin. In diesem Sinn: verzichten Sie mit, es lohnt sich und schont Ressourcen!   Webseite der Robinson-Liste: www.robinsonliste.de Webseite von Eva-Luna Lindner: stylepuppe.com  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Was können wir noch einsparen? (mehr Nachhaltigkeit #1)

Wie können wir ein nachhaltigeres Leben führen?Ich weiß nicht, ob es Ihnen auch so geht, aber ich mache mir ständig Gedanken, wie man sein Leben noch nachhaltiger gestalten könnte. Neulich hat mich ein Blog-Post von Eva-Luna Lindner (kommt übrigens auch aus dem Fünfseenland), die den Modeblog stylepuppe.com betreibt, wieder auf diesen Gedanken gebracht. Eva-Luna schrieb, auf was sie ab diesem Jahr alles verzichten möchte, um ihrem Leben mehr Nachhaltigkeit zu geben, Ressourcen zu schonen und der Verantwortung gerecht zu werden. Da wäre ganz voran Atomstrom. Auf den verzichten wir schon seit einigen Jahren, nachdem ich uns bei Naturstrom angemeldet habe. Wir bezahlen sogar extra mehr pro Kilowatt, um eine bessere Neuanlagenförderung zu ermöglichen. Auf Punkt zwei von Eva-Lunas Liste stehen Plastikflaschen und Aluminiumdosen. Gibt es bei uns auch sehr selten, aber manchmal. Hier wäre noch eine Verbesserung möglich. Immerhin haben wir es schon geschafft, unsere Milch nicht mehr in Tetrapacks zu kaufen sondern in Glasflaschen. Mit einem „Millikandl“ die Milch holen, so wie früher, das geht ja leider heute kaum mehr. Jedenfalls wüsste ich nicht wo. Punkt drei der Stylepuppe.com-Verzicht-Liste ist Zucker, gut, den gibt es bei uns noch. Zwar süßen wir schon einiges mit Agavendicksaft oder Honig, aber Zucker ist noch im Haus. Das wäre also der erste Punkt, bei dem wir uns noch verbessern können. Allerdings, nehme ich den Zucker nur zum Espresso und da kann ich mit Agavendicksaft einfach nicht vorstellen. Kommen wir zu Punkt vier: „nicht mehr bei Discountern einkaufen“. Das finde ich gut und mache es so gut wie gar nie. Aldi, Lidl, Netto, Rewe und Co verdienen an uns zu wenig um überleben zu können. Das ist gar kein Protest gegen die Discounter, wir brauchen nur einfach nichts von ihnen. Schließlich fahre ich ja da nicht hin, nur um dort gewesen zu sein. Unsere Lebensmittel kaufen wir hier im Dorf soweit möglich und ansonsten bei Edeka (Haimerl in Iffeldorf, weil es da so familiär zugeht) oder Tengelmann. Wenn Sie nun sagen, ja, aber da ist alles viel teurer, dann muss ich Ihnen antworten: stimmt gar nicht. Ich habe es verglichen. Natürlich darf man nicht Barilla Nudeln mit einem No-Name-Produkt vergleichen. Auch sollten Sie nicht den Preis für Erdbeeren im Winter als Referenz nehmen. Wenn Sie fair vergleichen, werden Sie feststellen, dass Edeka und Tengelmann keineswegs teurer sind als die Discounter. So. nun bin ich zwar erst bei Punkt vier der Eva-Luna-Lindner-Stylepuppe.com-Verzicht-Liste aber ich muss Schluss machen. Ich werde diese Gedanken in einem weiteren Blogpost zu Ende denken und werde dann auch die Punkte der Liste weiter durchgehen. Man muss ja sein Pulver nicht gleich auf einmal verschießen :-) Morgen mehr, oder übermorgen oder in ein paar Tagen. Mal sehen, wie ich dazukomme. Vielleicht wird aus diesem Thema ja eine ganze Rubrik auf unserer Webseite. In diesem Sinn: bleiben Sie nachhaltig, der Umwelt zuliebe!   Zum Blog von Eva-Luna Lindner, Stylepuppe.com gehts hier Zur Webseite von Naturtrom geht es hier  

  Autor: cam für fuenfseenland.de