Archivseite von fuenfseenland.de
Eine Übersicht
Archiv für die Kategorie ‘ Allgemein ’
Die Stiftung Warentest hat gemischtes Hackfleisch getestet. Mit vernichtenden Ergebnissen. In mindestens der Hälfte aller getesteten Produkte fanden sich zum Teil gesundheitsgefährdende Keime. Dabei ist Hackfleisch so beliebt wie nie zuvor. Man kann ja auch so leckere Dinge daraus machen. Spaghetti Bolognese, Hackbraten, mexikanische Wraps, Fleischpflanzerl und, und, und … Lecker schon, aber vergeht Ihnen nicht auch schon beim Anblick von fertig abgepacktem Hackfleisch der Appetit? Also mich stört ja schon die Plastikverpackung. Es muss ja nicht immer alles in Kunststoff eingepackt sein! Außerdem finde ich, dass Fertighackfleisch meist eine unappetitliche Farbe hat. Es sieht fad und blass aus. Und dazu noch die nun festgestellten Keime. Das geht gar nicht! Man kann verschiedene Dinge tun, um die Verkeimung in Grenzen zuhalten. Die Kühlkette beachten, also das Hack nicht warm werden lassen. Das Hackfleisch nicht mit anderen Lebensmitteln in Verbindung bringen und das Geschirr vor und nach der Verarbeitung gründlich reinigen. Außerdem sollte Hackfleisch immer gut durchgebraten werden, damit keine rohen Stückchen mehr enthalten sind. Aber am besten ist es meiner Meinung nach, zu einem guten Metzger zu gehen und dort das Hackfleisch zu kaufen. Metzger drehen immer nur soviel Fleisch durch den Fleischwolf, wie sie verkaufen können. Unsere Metzgerei macht viele Male am Tag neues und frisches Hackfleisch. Man glaubt gar nicht, was ansonsten in so einem Hackfleisch alles drinnen sein kann. Die Tester von Stiftung Warentest fanden Enterobakterien, Milchsäurebakterien, Pseudomonaden, Salmonellen, E.coli-Bakterien und Staphylokokken. Da kann einem der Appetit gehörig vergehen! Außerdem, sind wir doch mal Ehrlich, man möchte doch auch wissen, woher das Hackfleisch kommt, das auf dem Teller und im Magen landet – oder? Gut, ich muss nicht den Namen der Kuh oder des Schweines wissen aber mich interressiert schon, ob es aus der Region ist, von welchem Bauernhof und viele andere Dinge. Darum kaufe ich von Haus aus kein fertiges, abgepacktes Hackfleisch. Sorry, kommt nicht auf den Teller! Wenn man Fleisch essen möchte, hat man auch eine gewisse Verantwortung dem Tier gegenüber. Bei abgepacktem Hackfleisch kann ich zu wenig nachvollziehen. Da frage ich lieber meinen Metzger direkt und lasse mir alles erklären. Dafür gebe ich auch gerne etwas mehr Geld aus. Beim Fleisch sollte man nicht sparen. Lieber weniger davon essen und dafür ein g’scheites Stück (oder Hack). Billigfleisch kommt weder in die Tüte, noch in den Topf. Da muss Qualität sein!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Sie sind die Gipsy-Disco Könige aus dem Chiemgau, die Zigeuner von der Salzburger Autobahn! Nicht, weil sie keine Wohnung haben oder in einem Wohnwagen leben sondern weil sie einfach den umwerfendsten Gipsy-Sound auf (meist) bayerisch raushauen, den es derzeit zu hören gibt. Wer? Na Django 3000, die Mundart-Crossover-Band aus der Nähe des Chiemsees. Der gehört zwar nicht zum Fünfseenland, aber die vier „wuid’n und laut’n“ Burschen, Kamil Müller, Florian Rupert Starflinger, Michael Unfried Fenzl und Jan-Philipp Wiesmann muss man einfach vorstellen. Vor allem, weil ab heute, (30. Januar 2015), ihr neues Album „Bonaparty“ in den Regalen steht oder, weniger nostalgisch, es ab heute bei allen einschlägigen Download-Services zu beziehen ist. Ich kann nur raten, reinklicken, reinhören, runterladen! Der vollgas turbobeschleunigte Gipsy-Pop, gemischt mit bayerischen Vocals, Balkan-Groove und Rock-Attitüde geht direkt über das Ohr durchs Blut in die Beine. Seit die Vier ihren Song „Heidi“ bei Youtube hochgeladen haben und damit durchgestartet sind wie die gute bayerische Sau, sind sie nicht mehr zu bremsen. Seit dem feuert es aus dem Chiemgau heißen Donau-Schwarzes-Meer-Flair quer durch die Republik und darüber hinaus. Das heute auf südpolmusic erscheinende 3. Album „Bonaparty“ ist nach den ersten beiden, „Django 3000“ und „Hooopa!“ die konsequente Fortsetzung einer musikalischen Mission, die Zigeuner-Feuer im Blut hat. Gleichzeitig zum Albumstart tourt Django 3000 an unzähligen Tagen durch unfassbar viele Orte und Städte (den Tourplan gibt es hier). Das Motto: „I wanna party like a Bonaparty!“. Die Partys sollen so gut werden, dass sogar der echte Napoleon seinen Hut gezogen hätte, so der Wunsch der Band. Die ungewohnte Instrumentalisierung von Django 3000 (Geige, Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug und Gesang) hat einen fetten Sound und damit zu tun, dass einige Bandmitglieder ihren Weg über die klassische Musik gemacht haben. Musikalisch sind sie mit allen Wassern gewaschen, aber beim feurig gewürzten Gulasch-Gipsy-Sound haben sie ihre wahre Berufung gefunden. Egal ob Album oder Liveauftritt, wer bei dieser Musik nicht sofort los tanzt ist entweder festgenagelt oder taub. Mich fasziniert übrigens, welche Klänge Florian Starflinger, der Stehgeiger des Wahnsinns, aus seinem Instrument herausholt, aber das nur am Rande. Das Album enthält als Bonus-Track den Titelsong „Bonaparty“ in einer Version mit den befreundeten Musikern Jaakko Laitinen & Väära Raha (Lapland-Balkan-Music). Die beiden sind Finnen, dem muss man seit den Leningrad Cowboys und Aki Kaurismäki nichts mehr hinzufügen. Diese Aussage steht für sich. Genialer Song! Oiso, jetzt los, unten stehen alle wichtigen Links und Informationen. Album kaufen (die Heidi ist übrigens auch dabei) und aufs Konzert gehen (hier ist die Heidi vielleicht dabei) und „rumzigeunern“ mit Django 3000. Gute Laune ist dabei garantiert …
Das Album Bonaparty gibt es hier im Django 3000 Shop
Bonaparty gibt es hier bei iTunes
und hier bei Amazon zu kaufen
Webseite Django 3000: www.django3000.de
Webseite südpolmusic: www.suedpolmusic.de
Autor: cam für fuenfseenland.de
Heute fallen richtig dicke Flocken Schnee. Es hat hier bei uns die ganze Nacht geschneit und draußen sieht es wieder schön winterlich aus. Die Kinder freut es. Sie tollen herum und spielen im Schnee. Schneemänner bauen, Rodeln, Schneeballschlacht, Ein Winter mit viel Schnee ist schon etwas Tolles! Aber denken Sie auch mal darüber nach, wie es Ihren Haustieren geht? Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass Goldhamster, Tanzmäuse, Wellensittiche und alle Arten von Spinnen und Schlangen derzeit nichts im Freien zu suchen haben. Diese Tiere sind schneller erfroren als man denkt. Goldfische sollten Sie ebenfalls nicht ins Freie stellen, aber dazu muss man wohl nicht viel mehr sagen. Wie ist das aber eigentlich mit Hunden und Katzen? Unsere Haustiere sind Haustiere, wie der Name schon sagt. Sie sind die warme Wohnung mit Zentralheizung gewöhnt und dadurch wird ihr Fell nicht so dicht. Sprich, sie bekommen weniger Winterfell. Wenn Sie mit Ihrem Hund ins Freie gehen, dann sollten Sie immer ein Auge auf das Tier haben. Hat ein Hund draußen viel Bewegung ist das OK, dann wir ihm warm. Wenn er allerdings danach lange neben Ihnen Sitz machen muss, dann wird dem Tier auch kalt. Wenn Hunde anfangen zu zittern, sollte man genau hinsehen, ob es Stresszittern oder Aufregung oder aber die Kälte ist. Falls Sie an Straßen entlang gehen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass Hunde nicht zu viel durch das verteilte Streusalz laufen müssen. Im schlimmsten Fall wird Ihr Hund fiepen und jaulen. Dann sollten Sie schleunigst einen anderen Weg suchen, weil dem Tier das Salz an den Pfoten brennt. Versuchen Sie diese so schnell wie möglich zu waschen wenn Sie zu Hause sind. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund nicht zu viel Schnee frisst. Das ist schlecht für Magen und Darm und kann Entzündungen hervorrufen. Werfen Sie lieber Stöckchen als Schneebälle. Bei Schneebällen kommt hinzu, dass sie das Tier verwirren, weil sie sich beim Landen „auflösen“. Das versteht Hund nicht! Katzen gehen bei Schnee generell nicht gerne ins Freie. Sie lieben die warme Heizung und ein kuscheliges Plätzchen. Zugluft sollten Sie vermeiden, da Katzen dadurch Schnupfen bekommen können. Wenn Ihre Katze „Freigänger“ ist, sollten Sie im Winter sicherstellen, dass es im Garten Plätze gibt, an denen das Tier sich verstecken und wärmen kann. Das kann im Brennholzschuppen sein, oder unter den abgedeckten Gartenmöbeln, wenn dort noch eine alte Decke oder etwas Ähnliches liegt. Wenn die Katze drinnen bleiben will, dann gönnen Sie es ihr. Schließlich kommen Katzen ursprünglich aus wesentlich wärmeren Gefilden und schätzen die Kälte oder Nässe gar nicht. Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, dann ist der Winter auch für Ihr Haustier eine Freude.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Derzeit scheint im Fünfseenland nicht viel los zu sein. Keine Meldungen in der einschlägigen Presse, keine Veranstaltungsankündigungen. Gut es ist auch Winter, aber gar nichts? Heute hat es wieder geschneit. Gar nicht wenig, aber das ist ja nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit. Wir haben Januar, also Winter, also ist Schnee normal. Anderes Thema! Falls Sie einen Anruf bekommen und sich der Anrufer als Ihr Enkel oder Ihre Enkelin vorstellt, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie denn überhaupt Oma oder Opa sind. Sollte ihr Enkelkind dann noch von seiner verzweifelten Situation erzählen, aus der natürlich Sie ihm oder ihr heraus helfen sollen, dann ist Vorsicht geboten. Derzeit wird im Fünfseenland immer wieder versucht mit der Enkel-Masche ältere Menschen um ihr Geld oder ihren Schmuck zu betrügen. Die Gauner sind hinterhältig. Oft beginnt ein Anruf mit den Worten „du errätst nie, wer am Apparat ist!“. Wenn man nicht auspasst und die Namen seiner Liebsten abfragt, weiss der Anrufer diese und kann darauf reagieren. Meist erzählt er oder sie dann von einer peinlichen Notsituation und dass Oma oder Opa dringend helfen müssen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, lassen Sie sich wenigstens die Telefonnummer geben und rufen Sie zurück. Am besten ist natürlich, wenn Sie die Nummer Ihrer Verwandten parat haben und einfach sagen „gut, ich melde mich gleich zurück“. Auf keinen Fall sollten Sie zur Bank gehen und das geforderte Geld holen oder es gar überweisen. Fragen Sie erst bei anderen Familienmitgliedern nach, ob diese etwas über die Enkel oder Enkelin wissen. Seien Sie also vorsichtig, wenn überraschen die Verwandtschaft am Telefon ist. Am Ende gar, wenn Sie schon ewig nichts mehr von denen gehört haben. Dann lauern am anderen Ende der Leitung mit hoher Wahrscheinlichkeit Trickbetrüger, die nur Ihr Bestes wollen, Ihr Geld. Also: wachsam sein! Vor diesen Halunken muss gewarnt werden. Es ist schon sehr feige, sich an ältere Herrschaften ranzumachen, die sich vielleicht nach einem Lebenszeichen oder einer Meldung ihres Enkelkindes sehnen! Und falls Sie Enkel oder Enkelin sind und Oma oder Opa schon länger nicht mehr gesprochen oder gesehen haben, dann nehmen Sie das zum Anlass sich einmal wieder zu melden! Am besten besuchen Sie die Oldies einfach, dann können diese direkt sehen, dass die richtige Verwandtschaft vor der Türe steht.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die meisten kennen sie wohl nur als die böse Schwiegermutter von Kaiserin Elisabeth, auch Sisi oder in den beliebten Filmen „Sissi“, genannt. In den Sissi-Verfilmungen von Ernst Marischka setzte sie der jungen Kaiserin schwer zu. Im richtigen Leben war es sicher nicht ganz so wie im Film dargestellt. Wir sprechen von Sophie Friederike von Bayern, Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich. Sophie hatte natürlich den guten Ruf des Hauses Habsburg zu verteidigen. Zum damaligen Zeitpunkt fast ein Weltreicht. Die Flausen, die die junge Prinzessin aus Bayern im Kopf hatte, konnte Sie nicht zulassen. Zumal ihr Sohn, Franz Joseph, Kaiser von Österreich und später auch König von Ungarn, politisch gesehen nicht in den einfachsten Zeiten regierte. Sophie hatte in der Wiener Hofburg die Zügel in der Hand und führte ihre Familie mit Strenge, Zucht und Ordnung. Es war klar, dass die bei ihrer Hochzeit gerade einmal 15 jährige Sisi, die in ihrem Schloss in Possenhofen am Starnberger See einen eher „relaxten“ Umgang gewohnt war, ständig mit ihrer Schwiegermutter Konflikte austragen musste. Dabei war Sophie Friederike von Bayern sicher keine böse Frau. Das Bild, das in den Sissi-Filmen von ihr gezeichnet wird, läßt sich laut dem österreichischen Sachbuchautor und Zeitungskolumnist Georg Markus nicht aufrecht erhalten. Das sie ihrer Schwiegertochter die Kinder wegnahm um sich um deren Erziehung zu kümmern schein mehr eine Legende als die Wahrheit. Auch fand der österreichische Autor in den Briefen von Sophie Friederike keine bösen Wort über ihre Schwiegertochter. Die böse Schwiegermutter war wohl mehr der Dramaturgie der Sissi-Filme geschuldet. Streng jedoch konnte sie gewesen sein. Schließlich hatte sie einen großen Hofstaat unter sich. Also, wie man so schön sagt: „was sein muss, muss sein„. Der Kaiser hatte viele Pflichten zu erfüllen und seine Mutter stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. Alles zum Wohl der K & K Monarchie und für Österreich. In jungen Jahren war Sophie so schön, dass sie von ihrem Halbbruder König Ludwig I. sogar in die Schönheitengallerie aufgenommen wurde, die heute noch in Schloss Nymphenburg zu bewundern ist. Heute, am 27. Januar 2015 würde Sophie Friederike von Bayern ihren 210. Geburtstag feiern. Sie wurde 1805 in München als Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern und dessen zweiter Ehefrau, Karoline Friederike Wilhelmine von Baden geboren. Gestorben ist sie am 28. Mai 1872 in Wien an einer Lungenenzündung. Erzherzogin Sophie wurde in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Wir gratulieren zum 210. Geburtstag und sagen „Alles Gute Sophie von Bayern!“
Autor: cam für fuenfseenland.de
Schon wieder ist Montag. Schon wieder ist ein Wochenende vorüber. Schnee ist auch gefallen. Das nur nebenbei, es ist ja immer noch Winter. Gestern hat ganz Europa nach Griechenland geblickt. Dort wurde ein neues Parlament gewählt. Die Griechen sind schwer von der Finanzkrise gebeutelt und das Wahlergebnis wurde mit großer Spannung erwartet. Als Favorit galt das links-radikale Parteienbündniss Syriza, dessen Vorsitzender der Linkspolitiker Alexis Tsipras ist. Tsipras ist für viele Deutsche Politiker ein rotes Tuch. Die Zeitschrift Cicero bezeichnete ihn als „Athens Che Guevara„, die Süddeutsche Zeitung schrieb nach seinem Besuch in Berlin „Rattenfänger von Athen flötet in Berlin“. Weil Tsipras nicht bei den Armen sparen will, deswegen ist er umstritten. Seltsame Welt! Aber wie sich schon in den Umfragen vor der Wahl abzeichnete, gewann Syriza und Alexis Tsipras die Wahlen in Griechenland haushoch. Ein Sieg wie ein Erdrutsch, ein Rutsch nach Links. Die Griechen haben gezeigt, dass sie die Nase voll haben vom Sparen und von ihrer korrupten Regierung. Sparen bringt das Land nicht auf die Beine, um das zu erreichen, müssen weitreichende Reformen durchgeführt werden. Ganz vorneweg, müssen die reichen Menschen in Greichenland lernen, dass, wer viel Geld verdient, auch Steuern zahlen muss. Gespart wurde immer nur bei den Armen und der Mittelschicht. Die Reichen verdienten viel Geld und zahlten keine Steuern. Man kann gespannt sein, was sich in diesem Land nach der gestrigen Wahl ändern wird. Mit den Griechen verbinden uns Bayern die Farben der Flagge. Die der griechische Flagge sind blau und weiß, die der bayerischen weiß und blau. Für das Blau der griechischen Flagge wurde einst ein Mittelblau gewählt, für die bayerische Landesflagge wird ein Himmelblau (RAL 5015) empfohlen. Wirklich festgelegt ist das Blau der bayerischen Flagge jedoch nicht. Die griechischen Farben gehen bis auf das byzantinische Königreich zurück. Blau steht für die Farbe des Meeres, Weiß für die Reinheit des Kampfes um die Unabhängigkeit. König Otto I. von Griechenland (Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach 1815 – 1867) führte das Mittelblau in Anlehnung an das Wappen der Wittelsbacher ein. Sie sehen, Bayern und Griechenland haben mehr gemeinsam als man denkt. Auch in ihrem Denken. Die Griechen wollen aus der Europäischen Union raus (nicht aus der Euro-Zone), die Bayern sehen das Ähnlich. Griechenland ist ein unabhängiges Land, Bayern wäre gerne wieder eigenständiges Königreich. Am besten mit einem wiederauferstandenen Ludwig II. an der Spitze. Aber diese Idee ist nicht gut, denn in einer globalisierten Welt sollten die Länder zusammenhalten, sich als größere Einheiten, wie zum Beispiel Europa, empfinden und nicht eigenbrötlerisch glauben, nur man selbst könne es. Warten wir also ab, was das Wahlergebnis in Griechenland für das Land, aber auch für Europa bringen wird. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Warten wir ab, was nach diesem blau-weißen Wochenende nun kommen wird …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Was ist das Gegenteil von Gegenteil? Gibt es das überhaupt? Und wie kommt der jetzt auf diesen Blödsinn, werden Sie sich vielleicht fragen. Ganz einfach, weil heute „Gegenteil-Tag“ (Opposite Day) ist. Wie bitte? Ja richtig, „Gegenteil-Tag“, der 25. Januar ist der „Gegenteil-Tag. Wie ich das näher erklären soll, weiß ich auch nicht aber ich habe es gelesen. Warum auch nicht, schließlich gibt es ja fast für alles einen „Feier-“ oder „Gedenk-“ Tag. Warum dann nicht auch einen „Gegenteil-Tag“. Erfunden wurde dieser laut dem Handelsblatt von Alexander Kerr Craig (1828 – 1892), einem US-Amerikanischen Politiker, der ihn am 25. Januar 1872 zum ersten Mal den Opposite Day begangen haben soll. Natürlich könnte dies alles auch vollkommener Unsinn sein, aber auch das Gegenteil. Vor 15 Jahren wurde der Gegenteil-Tag dann in der Fernsehserie SpongeBob aufgegriffen und treibt seitdem sein Unwesen. Er hält sich hartnäckig. Machen Sie also heute mal das Gegenteil von dem, was Sie ansonsten am Sonntag machen. Gut, wenn Ihnen das schwer fällt, spricht das dafür, dass Sie einer gewissen Routine unterligen. Dann ist es noch wichtiger mal das Gegenteil zu tun! Ansonsten wünschen wir Ihnen viel Freude bei den unerwarteten Paradoxien, die sich dadurch ergeben können. Das Gegenteil von Einigkeit herrscht derzeit in der CSU. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, haben sich Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Fraktionschef Thomas Kreuzer am Rande der Fraktionsklausur in Wildbad Kreuth zu einem Krisengespräch in Sachen Energiewende getroffen. Seehofer will keine neuen Stromtrassen, Aigner wohl eher schon. Aha! Gegenteil! Da kann es schon einmal richtig funken. Ein großer Teil der bayerischen Bevölkerung will auch keine neuen Trassen, im Gegenteil zu vielen Politikern und der Wirtschaft. Wenn es denn unbedingt sein muss, dann sollen die alten bitte erweitert werden aber keine neuen gebaut. Im Sinn einer Energiewende, bei der gerne von dezentraler und regenerativen Energie gesprochen wird, ist das Dezentral klar das Gegenteil weiterer Mega-Stromtrassen. Wer allerdings nicht alle sich bietenden Möglichkeiten ausschöpft und kleine Kraftwerke durch Bürokratie verhindert, der muss dann irgendwann sehen, wie der Strom in die Haushalte kommt. Ich kann hier nur wieder mein Mühlen-Beispiel ansprechen. Das ist „Energieverschleuderung“. Aber, so gesehen zanken sich der Ministerpräsident und seine Wirtschaftsministerin zum richtigen Zeitpunkt, denn vielleicht streiten sie ja auch heute am „Gegenteil-Tag“. Gegenteiliger Meinung sein würde zu diesem Tag ja auch bestens passen. Denn ja ist schliesslich das Gegenteil von Nein. So wie schwarz und weiß, hell und dunkel, laut und leise, groß und klein. Ja, wenn es das Gegenteil nicht geben würde, die Welt würde sich selig in den Armen liegen. Keine Konflikte, alle sind einer Meinung, das große Kuscheln bricht aus! Wäre das nicht wunderbar? Man weiß es nicht. Markus Söder übrigens streitet nicht mit, er spielt lieber in der beliebten Serie „Dahoam ist Dahoam“ mit und holt sich dafür eine Watsch’n ab. Zuviel Politik. Das wird nicht nur ihm sondern auch dem Bayerischen Fernsehen vorgeworfen. Wäre er politisch nicht so ins Detail gegangen, das Gegenteil wäre passiert und er hätte sich beliebt gemacht. Hat leider nicht ganz so geklappt, wie es wahrscheinlich geplant gewesen ist. In diesem Sinn, einen schönen Gegenteil-Tag-Sonntag!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Stuttgart hat eines, sein Mops wurde sogar schon gestohlen, Brandenburg/Havel hat auch eines, dort heißt es „Waldmopszentrum“, Bremen hat es vor dem Funkhaus von Radio Bremen, der Mops sitzt darauf. In Münsing am Starnberger See wird darüber nachgedacht, wie es aussehen könnte, wenn es dann einmal da ist. Was, fragen Sie? Können Sie es sich anhand der Hinweise noch nicht zusammenreimen? Möpse? Woran denkt man gewöhnlich bei diesem Wort? Nein! Gemeint sind die Möpse, um die es in dem weltberühmten Zitat „ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“ geht. Loriot hat das gesagt, mit bürgerlichem Namen Bernhard-Viktor Christopf-Carl von Bülow oder kurz Vicco von Bülow, der genialste und vielseitigste Humorist den es in Deutschland je gab. Vicco von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg/Havel geboren. 1956 zog er nach Bayern. erst kurz nach Gauting bei München und dann ins Fünfseenland, nach Wimpasing, einem Ortsteil von Ammerland am Starnberger See. Dort verstarb er ein halbes Jahrhundert später, am 22. August 2011. Und hier am Starnberger See, in der zuständigen Gemeinde Münsing dreht sich derzeit vieles um ein Denkmal; ein Loriot-Denkmal. In Stuttgart ist es ein Mops der auf einer Gedächtnissäule sitzt. Es erinnert daran, dass der Erfinder von Opa Hoppenstedt, Herrn Müller-Lüdenscheidt und Erwin Lindemann dort in der Haußmannstraße 1 gewohnt hat. Erst war es nur eine Säule mit Daten von Vicco von Bülow. Der Mops war dann urplötzlich da. Niemand wusste, wer ihn auf die Säule gestellt hatte aber mann ließ ihn dort oben stehen. 2013 wurde er „gemopst“! Das gefiel den Stuttgartern gar nicht und es hagelte Proteste. Seit 2014 steht nun ein Neuer auf der Säule. Ein neuer Mops, dort wo anfangs keiner gewesen ist aber eigentlich doch immer einer hingehörte. Über den gemopsten Mops hätte Loriot sicherlich schmunzeln müssen. In Bremen gibt es das Loriot-Denkmal am Funkhaus in Form eines Sofas. Auch darauf sitzt ein Mops. Und jetzt: Münsing, hier soll bald ein Loriot Denkmal den Ort zieren. Zur Debatte stehen laut Münchner Merkur eine Säule mit Knollnasenmännchen-Kopf oder, in Anlehnung an den berühmten Spot „Herren im Bad“ eine Badewanne mit Herrn Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner. Ich bin ganz klar für die Bronze-Badewannen-Variante mit den beiden nackten Herren und der Gummiente. Dieses wäre auf dem Münsinger Dorfplatz ein wirklich würdiges Denkmal für den großartigen Loriot und hätte ihm sicher gefallen! Bei den Bürgern scheint die Badewanne am Lüßbach am besten anzukommen. Übrigens, dass in Mopsing, t’schuldingung, Münsing über einen Mops als Denkmal gesprochen würde ist uns bislang nicht zu Ohren gekommen. Lassen wir uns überraschen, wie das Denkmal für Vicco von Bülow alias Loriot in Münsing aussehen wird. Laut Bürgermeister Michael Grasl soll es in der ersten Hälfte 2015 enthüllt werden. In diesem Sinn: „die Ente bleibt draußen“! Natürlich nicht im Denkmal, da muss sie dabei sein, falls es die Badewanne wird.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Bild: „Bathroom with bathtube“ von Gürkan Sengün Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia CommonsÜberall um mich herum schniefen, schneuzen, husten und röcheln die Menschen. Gerötete Augen, heisere Stimme, tropfende Nase, Taschentücher, soweit das Auge blickt. Es ist Winter, Grippezeit. Derzeit geht ein fieser Erreger um, der binnen weniger Stunden „zuschlägt“. Eben war noch alles in Ordnung und eine Stunde später, frösteln, der Hals kratzt, Gliederschmerzen stellen sich ein. So ist das mit der Wintergrippe. Bevor es Sie erwischt: waschen Sie sich öfter als sonst die Hände. Grippeviren sitzen auf Türklinken, Lichtschaltern und an tausend anderen Orten, an denen man sie nicht vermuten würde. Ausserdem: fassen Sie sich nicht mit Händen und Fingern ins Gesicht oder reiben die Augen. So geschehen die meisten Infektionen! Was aber tun, wenn es einen schon erwischt hat? Hier ein paar einfache Hausmittel, mit denen Sie zwar eine Erkältung nicht wegzaubern können, weil diese einfach ein paar Tage braucht, aber die Symptome können Sie damit lindern. Eines unserer liebsten Hausmittel ist heißes Ingwerwasser. Ingwer wird eine stimulierende Wirkung auf das Immunsystem nachgesagt. Er ist reich an ätherischen Ölen und Scharfstoffen, den sogenannten Gingerolen oder Shogarolen. Außerdem schmeckt heiß aufgebrühter Ingwer mit ein wenig Honig hervorragend. Für das Ingwerwasser einfach einige Scheiben von einer Knolle Ingwer abschneiden, mit heißem Wasser übergießen, etwas ziehen lassen, Honig zugeben, fertig! An zweiter Stelle steht, im Falle einer Erkältung, heiße Milch mit Rum und Honig. Auch wenn diese wegen des Rum nichts für Kinder ist, ich finde sie hilft. Das mag Einbildung sein, weil sie so gut schmeckt, aber egal. Wenn es hilft ist es recht. Milch erhitzen, eine große Portion Honig zugeben und einen Schuss Rum. Hier allerdings sollten Sie einen wirklich guten Rum nehmen, sonst schmeckt es nicht. Gut tun bei Grippe und Erkältung auch kalte Wickel. Der Körper erhöht meist die Temperatur um mit den Viren und Erregern fertig zu werden. Das ist gut aber man fühlt sich dabei „hundselendig“. Wickel kühlen und lassen einen besser fühlen. Meine Uroma schwor bei verstopfter Nase auf Nivea Creme. War sie erkältet, nahm sie ein wenig Creme auf den Finger und saugte es durch das Nasenloch ein. Sie war fest davon überzeugt, dass das Besserung bringt. Ich habe es ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert, aber nachdem der Glaube ja auch Berge versetzen kann, ist es OK. Weiters hätten wir noch Hühnersuppe mit Nudeln im Angebot. Laut BILD-Zeitung blockiert das Süppchen bestimmte weiße Blutkörperchen, die Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute auslösen können. Auch Knoblauch soll bei Erkältung helfen. Er stimuliert das Immunsystem und regt die Verdauung an. Ach und es gibt noch so viele weitere Hausmittel. Lindenblütentee, Meerrettich, Zwiebelsirup, Schwitzkur und so weiter. Hier könnte man wahrscheinlich eine nahezu unendliche Liste erstellen. Sie sehen, es müssen nicht immer gleich Medikamente aus der Apotheke sein. Allerdings kann es auch bei Grippe oder Erkältung ratsam sein, zum Arzt zu gehen. Ein alter Spruch in unserem Haus bei Erkältung war immer „drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie und drei Tage geht sie“. Macht rund eine Woche. So lange dauert eine Erkältung oder Grippe meist. Andere sagen, eine Grippe dauere generell 7 Tage, mit Medikamenten eine Woche. Wenn es Sie noch nicht erwischt hat, dann sollten Sie viel raus an die frische Luft gehen und sich bewegen. Das stärkt das Immunsystem! Dann werden Sie vielleicht erst gar nicht krank. Mein Uropa sagte immer: „die schönste Krankheit ist nichts, wenn dir die Gesundheit fehlt“. In diesem Sinn: bleiben Sie gesund!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Ja Herrschaftszeiten, da legst die Ohren an. Heute Morgen, 8:00 Uhr, sauber zapfig ist es geworden. Zwar nicht ungemütlich, weil es eine trockene Kälte ist aber – sauber koid. Ohne Mütze oder eine gewaltige Haarpracht geht draußen nichts. Sonst frieren einem die Ohrwascheln ab. Ein schneidig kalter Wind hat über das Feld gepfiffen, über das ich mit meinem Hund seine Morgenrunde gedreht habe. Meinem Hund hat es nichts ausgemacht, mir schon ein bisserl. Vielleicht hätte ich unter die Daunenjacke nicht nur ein T-Shirt anziehen sollen sondern einen g’scheiten Pullover. Schließlich ist ja Winter und nicht Frühjahr oder Sommer. Trotzdem, wie schon erwähnt ist es eine trockene Kälte und die lässt nicht so schnell schaudern wie eine nasskalte. Schön ist es gewesen! Die Eiskristalle funkelten in der aufgehenden Sonne, leichte Nebelschwaden krochen noch über den Boden und die Äste der Bäume und Sträucher waren glitzrig gefroren. Unter den Stiefeln hat der Schnee wunderbar geknirscht. Eine tolle Winterstimmung war das! Wenn es nun noch etwas mehr Schnee hätte, könnte man glatt von winterlichem Traumwetter sprechen. Dafür aber fehlen noch mindestens 20 Zentimeter. Ist aber auch egal. Wenigstens eine dünne, weiss Schicht liegt am Boden und gibt einem das Gefühl von verschneiter Landschaft. Ich mag dieses Wetter sehr, vor allem, wenn ich anstelle eines T-Shirt auch noch einen Pullover anhabe. Nein, Spaß beiseite, ich mag das Wetter auch ohne Pullover, nur die Ohren müssen fest in einer Mütze verpackt sein, ansonsten tut es relativ schnell weh und das ist nicht schön. Ich bin gespannt, ob die Temperaturen in den nächsten Tagen noch weiter sinken, ob es noch frischer wird. Alles gut, solange es nicht gleich wieder regnet. Denn dann gibt es erstens Blitzeis und zweitens Matsch. Keines von beidem braucht man unbedingt. Nein, nein, das Wetter ist schon gut, wie es im Moment ist. Kalt und trocken. Perfekt für eine Hunderunde am Morgen. Sehr schön sind auch die gefrorenen Beeren, die noch vom letzen Sommer und Herbst an manchen Sträuchern hängen. Wenn sie mit einer dünnen Schicht Eis überzogen sind, sehen sie immer ganz besonders frisch aus und man würde nicht denken, dass sie schon vom letzten Jahr sind. So, das war es für heute schon wieder. Sorry, mir ist nichts g’scheiteres eingefallen aber das Wetter war einfach so schön, dass es eine Geschichte wert war. In diesem Sinn: halten Sie die Ohren warm!
Autor: cam für fuenfseenland.de