Sonntag, 26. Juli 2015 Stammtischgeplauder

Sonntag, 26. Juli 2015, Stammtischgeplauder. Von Parties mit Polizei und nörgelnden Mitbürgern …Buon giorno! Stammtischgeplauder … Leichte Verschwurbelung heute. Gestern war Partytime. Aber Sie haben nichts verpasst, es war ein tolles Privatfest, ein Geburtstag. Der leichte Rausch von gestern macht mir heute etwas zu schaffen. Nein, kein exzessiver Alkoholkonsum aber man ist halt auch nichts mehr gewöhnt. Die Polizei war auch da. Ruhestörung! Ein entfernter Nachbar hatte sich beschwert. Alle umliegenden Nachbarn waren informiert und haben viel Spaß und ein gutes Fest gewünscht. Aber irgendjemand von weiter weg hat wohl die Flöhe husten hören. Die Polizei war wirklich freundlich und verständnisvoll – danke dafür. Ich glaube der junge Beamte und seine Kollegin haben auch nicht ganz verstanden, wie man sich darüber aufregen kann. Aber, sie müssen kommen, Beschwerde ist Beschwerde, Bürokratie ist Bürokratie und Spaßverderber sind Spaßverderber. Wahrscheinlich einsame Menschen, die außer einem solchen Aufreger in ihrem Leben nichts anderes haben. Davon gibt es leider viele. Neulich kam mir ein Fall zu Ohren, bei dem sich mir die Nackenhaare sträuben. Ein seit zig Jahrzehnten Benutzer Weg über eine Wiese fällt einem Baugebiet zum Opfer. Der Weg war eine praktische und willkommene Abkürzung. Dieser Weg hat sich nun einen neuen Lauf gesucht. Wie immer über die Wiese, dann an einem Zaun entlang und in die neu gebaute Straße. Leider wohnt an der Wiese jedoch jemand, dem es schon nicht zu passen scheint, wenn andere an seinem Zaun vorbeigehen. Schon während der Bauzeit würde absichtlich alles in den Weg gelegt, was zu finden war. Die Fußgänger gingen daraufhin 1 Meter daneben am Feldrand eines Landwirtes. Diesen rief der Besitzer des neu gebauten Hauses immer an um ihm zu sagen, dass jemand „durch“ sein Feld geht und er das unterbinde solle. Nun wird ein Zaun um das neue Grundstück gebaut. Klar, das ist normal so und das gute Recht eines Grundstückbesitzers. Dass aber auch am Ende der kleinen Sackgasse ein Zaun quer gebaut werden soll, damit dort niemand durchgehen kann, ist absurd. Klar ist wer das fordert. Sorry aber was sind das bitte für Menschen, die sich über so etwas aufregen können. An meinem Gartenzaun gehen jeden Tag dutzende Menschen vorbei weil hier ein Weg ist. Muss mich das stören? Nein, warum denn. Aber diesen Bürger stört es. Ein Kleingeist? Ein Nörgler? Auf jeden Fall ei nJemand, den ich gar nicht erst kennenlernen möchte. Solche Nöletaschen mag ich nicht. Und ganz unter uns, ich hätte ihm erst einmal verbieten lassen, ein solch hässliches Haus zu bauen! In diesem Sinn, lasst Liebe in euer Herz und jagt die Nörgler zum Teufel …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.