Pfingstmontag und internationaler Handtuchtag

Heute ist Pfingstmontag und internationaler Handtuchtag („Towel day“). Kein Grund zur Panik also ...Pfingstmontag! Spüren Sie den Heiligen Geist, der an Pfingsten vom Himmel kommt? Wie ein Sturm, ein Brausen, das vom Himmel her kommt. Wie Zungen von Feuer wird es von den Aposteln beschrieben. Auf jeden ging eine nieder und plötzlich sprachen sie in allen Sprachen, so wie der Geist es ihnen eingab. Das Sprechen in fremden Sprachen, denen die Apostel bislang nicht mächtig waren wird auch als Pfingstwunder bezeichnet. Solche Flammen wünscht sich sicherlich auch mancher Schüler, der sich mit einer Fremdsprache schwer tut. Es wäre ja auch zu schön, wenn da eine Flamme vom Himmel züngelt und, schwupps, schon spricht man Altgriechisch oder Latein oder Französisch. Keine schlechte Vorstellung! Leider hilft der Heilige Geist da nur bei der Verbreitung der göttlichen Nachrichten in allerlei Sprachen und nicht beim erlernen von profanen Fremdsprachen für den Alltag. Aber wir können uns ja schon glücklich schätzen, dass es diesen Feiertag überhaupt noch als solchen gibt. Italien, mit Ausnahme von Südtirol, hat den Pfingstmontag als gesetzlichen Feiertag schon vor einigen Jahren abgeschafft. Naja, der Wirtschaft ist jeder Feiertag ein Dorn im Auge. Bei der derzeitigen Habgier unserer Wirtschaft muss man schon froh sein, wenn nicht die sieben Tage Woche und das 365 Tage Jahr gefordert wird. Ginge es nach der Wirtschaft, wir müssten befürchten, dass wir uns in eine Zeit zwischen Sklaventum und mittelalterlicher Leibeigenschaft zurückbewegen würden. Geht es um Gewinne, bleibt die Moral schnell auf der Strecke. Auch dies ist etwas, über das man am Pfingstmontag einmal nachdenken kann. Neben dem Pfingstmontag ist heute auch noch internationaler Handtuchtag, der sogenannte „Towel day“. Dieser wird schon seit dem Jahr 2001 begangen. Es ist eine Reminiszenz an das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. In diesem Buch lernen wir, dass ein Handtuch das Wichtigste ist, was man auf Reisen durch die Galaxis dabei haben muss. „Es bringt dich sicher über den Andromedanebel und wärmt dich an der Sinusseite“ heißt es im Buch. Der britische Autor Douglas Adams verstarb am 11. Mai 2001 in Santa Barbara, Californien. Das Datum, 25. Mai, ist eher zufällig und hat keine tiefere Bedeutung. Wickeln Sie sich also heute ein Handtuch um den Hals und warten Sie auf den Heiligen Geist. In diesem Sinn, „don’t panic!“ …  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.